25. Spieltag: KFC Uerdingen – Alemannia Aachen

Das erste von zwei aufeinander folgenden Auswärtsspielen für unsere Alemannia stand an und mit der Hoffnung, die Tabellenführung wieder zurück zu erobern, machten sich gut 150 Aachener am Samstagvormittag mit dem Zug auf in Richtung Krefeld. Nach einer ereignislosen Zugfahrt kam man relativ früh in Krefeld an, wo man sich in Begleitung unserer uniformierten Freunde auf einen gut 30 minütigen ereignislosen Marsch zum Grotenburgstadion aufmachte. So kamen wir ca 2 Stunden vor dem Anstoß am Stadion an.

Beim Betreten wurden wir dann Zeuge eines sehr zweifelhaftem Verhalten des Ordnungsdienstes, welcher es den Leuten auf der einen Seite verbot, ein einfaches Brot mit ins Stadion zu nehmen, auf der anderen Seite aber auch auf die Kontrollen gänzlich verzichtete. Es sei mal dahingestellt, inwieweit dies als sinvoll betrachtet werden kann. Als wir dann aber unsere Verpflegung dennoch am völlig unfähigen Ordnungsdienst vorbeigebracht hatten, schaltete sich Team Green ein und drohte mit Stadionverbot für das Einschmuggeln von Butterbroten. Nur so als Tipp: So wird das nichts mit dem besseren Verhältnis.

Im Stadion platzierten wir uns mit den anderen beiden Ultragruppen auf halber Höhe der Tribüne hinter den Wellenbrechern. Zum Einlauf der Mannschaft zeigte sich der Aachener Block mit vielen Fahnen und guter Lautstärke sehr lebendig und gut vorbereitet für das Spiel. Auch während dem Spiel war die Stimmung in unserem Block sehr gut, sodass für uns durchaus Heimspielatmosphäre aufkam. Und trotz des in die Länge gezogenen Stimmungsbereichs lief die Koordination der Gesänge sehr gut, sodass trotz der relativ großen Anzahl an Aachenern eine gute Liedauswahl getroffen und Phasenweise auch eine recht ordentliche Lautstärke erreicht werden konnte. Das lief auch mal schlechter und bestätigt den positiven Trend, den die Aachener Szene gerade erlebt.

Optisch konnten wir durch den permanenten und vor allem ungestörten Einsatz unseres Tifomaterials einen sehr lebhaften Eindruck hinterlassen und eines unserer besten Spiele als Gruppe hinlegen. Kann man eigentlich nicht meckern.

Von Uerdingen war aufgrund interner Probleme selten was zu hören und nichts zu sehen.

Das Spiel selbst war nicht unbedingt das Beste, was unsere Alemannia in dieser Spielzeit gezeigt hat, doch unsere Jungs kontrollierten das Spiel und gingen durch einen berechtigten Elfmeter in Führung. Uerdingen glich durch einen Freistoß kurz vor dem Ende aus und ging sogar nach der Meinung des Schiedsrichters in Führung, doch eine seltene Fair-Play-Aktion vom Uerdinger Spieler, der das Tor mit der Hand erzielt hat, verhalf unserer Alemannia noch zu einem Punkt in Krefeld und zumindest zu der Tabellenführung für eine Nacht.

Nächste Woche geht es für uns nach Bochum, wo wir hoffentlich nach zwei sieglosen Auswärtsspielen nochmal drei Punkte feiern können

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