32. Spieltag: Alemannia Aachen – Borussia Mönchengladbach II 3:4

Samstag, 04.05.2019 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 4.400; Gäste: ca. 30

Zum vorletzten Heimspiel der Saison kam die Zweitvertretung der Gladbacher nach Aachen. Wer die Hoffnung hatte, dass diese Partie etwas mehr als die üblichen Zuschauer ins Stadion locken würde, legte diese bei den ersten Hagelschauern vor der Partie schnell beiseite. Letztendlich fanden sich 4400 Aachener auf dem Tivoli ein, was zwar nicht ganz der schlechteste Wert der Saison ist, aber dennoch enttäuschend. Schließlich versprach die Begegnung zwischen den beiden Tabellennachbarn eine interessante Partie zu werden. Und dieses Versprechen bewahrheitete sich auch.

Die Alemannia verpennte die ersten Minuten total, so dass die Gladbacher schon nach drei Minuten in Führung gingen. Auch in den Minuten danach kriegten die Alemannen keinen Fuß auf den Boden und kassierten folgerichtig den zweiten Gegentreffer. Anschließend fand die Alemannia allmählich in die Partie und konnte sich auch ein paar Torchancen erspielen, die aber keinen Ertrag einbrachten. Die Halbzeitansprache unseres Trainers Fuat Kilic hatte es scheinbar in sich. Zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Jungs auf einmal guten Fußball und zeigten vor allem die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen. Es waren gerade einmal 25 Sekunden in der zweiten Halbzeit gespielt, da erzielte Bösing den Anschlusstreffer für die Alemannia. Keine zwei Minuten später egalisierte Imbongo den Pausenstand. Anschließend übernahm die Alemannia die Kontrolle über das Spielgeschehen und schnürte die Gladbacher phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Einen Dämpfer erlitt die Alemannia als der Torschütze Bösing verletzt ausgewechselt werden musste, dennoch spielten unsere Jungs weiter nach vorne und wurden durch den zweiten Treffer von Imbongo belohnt. Die Führung hielt aber leider nicht lange und die Gäste glichen in der 82. Minute aus. Wer unsere Alemannia kennt, der weiß natürlich, was nun kommen musste. Die Gladbacher erzielten noch kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer zum Sieg. Ein verrücktes Spiel, bei dem der Alemannia mal wieder die nötige Abgezocktheit fehlte, um den Sieg zu erringen.

Der Stimmungsblock startete mit einem von uns initiierten Intro aus Doppelhaltern, die den Schriftzug Alemannia ergaben und 60 Schwarz-Gelben Schwenkern in die Partie. Mit dem erzeugten Bild können wir sehr zufrieden sein. Die Doppelhalter und Schwenker werden in Zukunft immer mal wieder zum Einsatz kommen.
Aufgrund der miserablen ersten Halbzeit unserer Mannschaft konnten zunächst stimmungstechnisch keine Bäume ausgerissen werden. So kann sich die Stimmung in den ersten 45 Minuten als ausbaufähig zusammenfassen lassen. In der zweiten Hälfte steigerte sich der Stimmungsblock dann deutlich und tanzte fortan im Regen. Die Stimmung wurde von Minute zu Minute besser, sodass man von einem recht guten Auftritt sprechen kann.
Optisch wurde bei uns während der Partie so viel herausgeholt, wie es eigentlich nur geht. Nur als aufgrund des Regens und Windes mehrere Fahnenstöcke brachen, wurde die Zahl der Schwenker etwas reduziert.

Am nächsten Wochenende bietet sich die nächste Gelegenheit, sich für das Pokalfinale einzuspielen, wenn die abstiegsbedrohten Bonner in Aachen zu Gast sind.

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