24. Spieltag: Alemannia Aachen – SC Wiedenbrück
Mit dem SC Wiedenbrück gastierte die bis dato einzige Mannschaft, die unsere Alemannia in der laufenden Saison besiegen konnte, am Aachener Tivoli. Aus diesem Grund hatte unser Verein zum Revanche-Spiel aufgerufen und ca. 10900 Aachener waren dem Ruf gefolgt.
Bei den Einlasskontrollen wurde unsere Geduld wieder einmal auf die Probe gestellt. Nicht nur, dass das ständige auf und ab bei den Sicherheitsstandards immer mehr nervt, hatten sich anscheinend auch noch Zuschauer beschwert, dass die Kontrolle von Fahnen, Stöcken und sonstigem Material zu lange dauert. Das führte dazu, dass ein wichtiges Teil unseres Materials, auch nach langer Diskussion, auf einmal nicht mehr rein durfte. Wir konnten uns dann zwar anderweitig aushelfen, aber bei der Nummer gewinnt einfach niemand und so steigt das Konfliktpotential an den Toren immer weiter…
Unsere Mannschaft zeigte dagegen mal wieder eine starke Leistung und ließ sich auch nicht durch den zwischenzeitlichen Führungstreffer der Wiedenbrücker, durch ein Eigentor von Tim Jerat, aus dem Konzept bringen. Am Ende stand ein hochverdienter 2:1 Sieg zu buche.
Die Stimmung kann als durchschnittlich bezeichnet werden. Es gab immer wieder Phasen in denen eine ordentliche Lautstärke erreicht wurde und auch ein Großteil der Tribüne in die Gesänge einstimmte, aber auch Phasen in denen der Support nur vom Stimmungsblock ausging. Es fällt leider immer wieder auf, dass bei einem Rückstand die Bereitwilligkeit zum Support, leider auch bei Teilen des Stimmungsblock, stark abnimmt. Schlimmer ist noch, dass Teile der Tribüne anfangen bei jedem kleinen Fehler zu raunen oder die vereinzelten Pfiffe nach dem Rückstand. Hier muss man einmal an die “Fans” appellieren. Wir haben bisher erst ein Spiel verloren, stehen derzeit an Platz 1 der Tabelle und haben somit die zu Anfang der Saison gesteckten Ziele längst übertroffen. Anstatt also nach einem Rückstand die Mannschaft auszupfeifen, sollte man die Energie nutzen und die Mannschaft noch lauter unterstützen, um so das Spiel noch zu drehen.
Am nächsten Spieltag geht es dann zum KFC Uerdingen.