25. Spieltag: Alemannia Aachen – Fortuna Düsseldorf II 2:1
Freitag, 08.03.2024 19:30 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 25.400; Gäste: ca. 45
Nach dem hoffentlich letzten Ausflug ins Kuhdorf nach Rödinghausen für die nächste Zeit stand ein Freitagabend-Flutlichtspiel gegen die Zweitvertretung der Fortuna aus Düsseldorf auf dem Plan. Auf der Arbeit, im Hörsaal oder in der Schule wurden dauerhaft die Ticket-Verkaufszahlen gecheckt, bereits am Sonntag war aber schon klar: Der Kasten wird proppenvoll. Das zweitmeistbesuchteste Heimspiel der Saison mit über 25.000 Zuschauern bedeutete auch zugleich, dass die Alemannia nun Platz 1 bis 3 im Ranking der meistbesuchtesten Regionalliga-Spielen in den Geschichtsbüchern einnimmt.
Wir zeigten zu Beginn eine Choreo über die gesamte Tribüne, bestehend aus einer Gelb-Schwarz-Gelben Folientafelkombination sowie einer hohen Zaunfahne. Der Spruch „Wir werden immer alles geben!“ knüpfte thematisch an unsere bisherigen Choreos an und galt als Leitsatz für unsere Jungs auf dem Rasen sowie allen Alemannen auf den Rängen.
Dafür, dass das unsere erste Folientafel-Choreo war, ist das Ergebnis sehr gut gelungen. Die Öcher auf der Werner-Fuchs-Tribüne setzten das gewünschte Ergebnis, bis auf ein paar kleinere Löcher auf S2, sehr gut um.
Die Partie startete mit einer Düsseldorf Drangphase, der die von Verletzung und Sperrungen geplagte Alemannia in den ersten Minuten wenig entgegenzusetzen hatte. Folglich ging die Fortuna in der 14. Minute in Führung, was glücklicherweise aber keine zwei Minuten anhielt. Lukas Scepanik brachte durch seinen Schlenzer nach sagenhafter Flanke von Florian Heister den Ausgleich. Wirklich viel passierte in Hälfte eins nicht mehr. In Hälfte zwei akklimatisierte sich die Alemannia nach Systemumstellung mit der personellen Situation und gewann immer mehr Spielanteile – das Tor wollte trotzdem nicht gelingen. Nachdem ein Düsseldorfer Strujic aber dermaßen in die Hacken gefahren war, dass der Schiedsrichter glatt Rot zog, wollte dann aber auch der Führungstreffer fallen – natürlich nach einer Standardsituation. Eine zielgenaue Flanke auf Afamefuna, der den Ball dann durch das Getümmel schoss, schloss Pagliuca vor dem Tor ab und sorgte schlussendlich auch für den Endstand.
Die Stimmung an diesem Abend kann durchaus als gut bezeichnet werden. In der ersten Hälfte startete der Anhang gut in die Partie, ließ sich aber durch das unsichere Spiel der eigenen Mannschaft etwas beeinflussen. So gelang es uns nach dem Ausgleichstreffer die Lautstärke ordentlich hochzudrehen und das ganze Stadion an einigen Punkten mitzunehmen. Die zweite Hälfte mit einer deutlich dominanteren und spielbestimmenden Alemannia auf dem Rasen sorgte dann für ein sehr gutes Lautstärkeniveau, in dem auch die restlichen Alemannen, selbst bei melodischen Liedern, oft mitgenommen wurden. Dass melodische Lieder für Ekstase und Ovationen auf den Sitztribünen sorgten und immer mehr vom gesamten Stadion angenommen werden, ist ein weiterer und ein sehr positiver Entwicklungsschritt. Insbesondere in den letzten zwanzig Minuten feuerte der Tivoli die eigenen Leute ohrenbetäubend an und feierte dann schlussendlich mit allen Mann den wichtigen Sieg und die leidenschaftliche Leistung des eigenen Teams.
Rund um somit ein nahezu perfekter Abend. Freitagsspiel zwei von drei findet dann bei der nächsten Zweitvertretung aus Köln statt. Nach dem sich vor Anpfiff bereits lange Schlangen vor dem Fantreff gebildet haben, konnte gestern bereits der Ausverkauf des Gästestehers vermeldet werden. Wahnsinn, was momentan bei uns abgeht.
Und während dem Verfassen des Spieltagsberichtes spielt die Konkurrenz in unserem Sinne und Verfolger Bocholt verliert mit 2:0 in Lippstadt. Damit erweitert sich das Polster auf sechs Punkte. Der Traum lebt, Gott will es.
Die Bilder des Spieltags sind hier zu finden. Der aktuelle „Uus de Lamäng“ Spieltagsflyer ist hier zu finden.