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29. Spieltag: SV Lippstadt – Alemannia Aachen 3:0
Sonntag, 14.04.2019, 14:00 Uhr – Stadion Am Bruchbaum
Zuschauer: 1.140; Gäste: ca. 400
Seit die Alemannia im Jahre 2013 das letzte Mal in Lippstadt spielte, hat sich dort einiges getan. Sportlich konnte der SV in dieser Saison – im Gegensatz zu 2013 – einen guten Tabellenplatz erspielen. Das alte Stadion wich einem Neubau, mit einer Haupttribüne, welche für die kleine Szene eine angemessene Größe bietet. Letztere hat sich ganz gut entwickelt und bringt etwas frischen Wind in die Liga. Was sich jedoch nicht geändert hat ist, dass man in Lippstadt mit unnötigen Verboten von Fanutensilien zu kämpfen hat. War es 2013 noch die Polizei, welche aus Sicherheitsbedenken ein Fahnenverbot aussprach, ist es diesmal der Verein selbst, welcher „Lärminstrumente“ wie Trommeln und Megafone aufgrund der Anwohner beschränken möchte. Dazu aber später mehr. Weiterlesen
25. Spieltag: 1. FC Kaan Marienborn – Alemannia Aachen 0:1
Dienstag, 09.04.2019 19:00 Uhr – Herkules-Arena
Zuschauer: 993; Gäste: ca. 250
Nur wenige Tage nach dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen, stand mit dem Nachholspiel gegen Kaan-Marienborn das absolute Kontrastprogramm auf dem Plan. Erfreulicherweise hörte der Verein auf seine Fans und setzte sich dafür ein, dass der Anpfiff von 18 auf 19 Uhr verlegt wurde. Besser wäre es natürlich, wenn man beim Verband im Vorfeld mal ein bisschen bei der Terminierung nachdenken würde. Gedanken haben sich im Vorfeld allerdings die für die Sicherheit zuständigen Personen gemacht, allerdings keine logischen. Weiterlesen
28. Spieltag: Alemannia Aachen – Rot-Weiss Essen 2:0
Samstag, 06.04.2019 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 9.000; Gäste: ca. 700
Alemannia Aachen – Rot-Weiss Essen. Das bedeutet viel Tradition und große Spiele. Große Spiele wie das Pokalfinale 1953, oder das Rekordspiel 2015. Das bedeutet das Aufeinandertreffen zweier Vereine, die den deutschen Fußball mitgeprägt haben. Das bedeutet zwei stolze Fanszenen mit großer Geschichte, deren Liebe unabhängig von sportlichen Erfolgen ist. Zwei Clubs, die in der sportlichen Bedeutungslosigkeit gegen die Verlockungen kämpfen, den schnellen Erfolg mit dem Verkauf der eigenen Seele zu erzwingen. Bis jetzt zumindest, denn die Meldungen mehren sich, dass sich der Essener Verein mit einem Investor geeinigt hat und seine bisherige Inkompetenz, die hohen Budgets der vergangen Spielzeiten in sportliche Erfolge zu transformieren, mit viel Geld kompensieren will. Weiterlesen
27. Spieltag: TV Herkenrath – Alemannia Aachen 1:2
Samstag, 30.03.2019 – Stadion an der Paffrather Straße
Zuschauer: 541; Gäste: ca. 450
Vier Tage nach dem Nachholspiel in Wiedenbrück hielt der Spielplan für uns das nächste Auswärtsspiel bereit. Diesmal führte uns unsere Liebe zur Alemannia in ein schmuckes Stadion in Bergisch-Gladbach, welches von uns bis dahin noch nicht besucht wurde. Eine willkommene Abwechslung und allemal besser als das x-te Mal drei Stufen in Rödinghausen. Ob uns das Stadion in der nächsten Saison erhalten bleibt steht jedoch in den Sternen, Herkenrath kann sich die Regionalliga nämlich nicht leisten und wird deshalb absteigen. Einzig der Aufstieg des SV Bergisch Gladbach könnte dafür sorgen, dass wir auch in der nächsten Saison erneut im gleichen Stadion spielen werden. Weiterlesen
21. Spieltag: SC Wiedenbrück- Alemannia Aachen 0:2
Dienstag, 26.03.2019 19:00 Uhr – Jahnstadion Wiedenbrück
Zuschauer: 847; Gäste: ca. 200
Eigentlich sollte das Auswärtsspiel in Wiedenbrück die letzte Partie vor der Winterpause werden, aber das Wetter machte uns damals einen Strich durch die Rechnung und schickte uns vorzeitig in die Pause. So durften wir uns jetzt also an einem Dienstagabend durch den Feierabendverkehr quälen. Da uns diese Umstände inzwischen bestens bekannt sind, traten wir die Reise in die nördlichen Gefilde unseres Bundeslandes frühzeitig an. Dennoch fand sich die gewohnte Anzahl an Leuten ein, um die Reise zu starten. Weiterlesen
Vier Ligen, vier Meister, vier Aufsteiger – Regionalliga Reform jetzt!
„Meister müssen aufsteigen!“ lautet die Forderung, die in den letzten Jahren regelmäßig in deutschen Stadien propagiert wurde, was deutlich zeigt, wie allgegenwärtig die Problematik rund um die Aufstiegsregelung der Regionalligen ist. Einhergehend mit der bisweilen letzten Reform 2012, wurde die zuvor dreigleisige Regionalliga fünfgleisig. Dies hatte zur Folge, dass die drei bestehenden Aufstiegsplätze in einer Relegationsrunde ausgespielt werden, bestehend aus den Meistern jeder Liga und dem Zweiten der mitgliederstärksten Regionalliga Südwest. In der Konsequenz wurde damit der Ertrag einer gesamten Saison von Hin- und Rückspiel in der Relegation abhängig gemacht. Ein solches Verfahren ist mit den Grundsätzen des Sportes in keiner Weise vereinbar, ganz zu schweigen von den wirtschaftlich, teils existenziellen, Konsequenzen, die ein solcher Verbleib in der Regionalliga für die, oftmals ohnehin schon klammen, Vereine nach sich zieht. Weiterlesen
24. Spieltag: Alemannia Aachen – Wuppertaler SV 0:1
Samstag, 09.03.2019 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 5.200; Gäste: ca. 290
Die folgenden Worte mussten wir leider schon oft wählen, sie sind fast ein Zeugnis der Tristesse in dieser Bumsliga. Denn bei einem Spiel reicht schon die Tatsache, dass wir mal nicht 90 Minuten lang dem Grau des Gästeblocks ausgesetzt sind, um das Prädikat „Highlight“ verliehen zu bekommen. Dass daran auch nicht der zu erwartende Boykott des aktiven Teils der Wuppertaler Fanszene etwas änderte, zeigt eindrucksvoll das Ausmaß der Trostlosigkeit dieser fanszenenarmen Liga. Gleiches dachte sich wohl auch die örtliche Bullerei und erklärte diesen Regionalligakick mit etwa 300 Gästen kurzerhand zum Hochsicherheitsspiel. Diese Entscheidung kann man wohl irgendwo zwischen Langeweile und Bullenhumor einordnen. Weiterlesen
FVM-Pokal Viertelfinale: Borussia Freialdenhoven – Alemannia Aachen 1:3
Samstag, 02.03.2019 15:00 Uhr – Stadion an der Ederener Straße
Zuschauer: 2.000; Gäste: ca. 1.500
Nachdem wir die letzte Runde des Pokals wegen der fehlenden Ermäßigung und des fehlenden Beistandes unserer Vereinsführung boykottierten, scheinen die Verantwortlichen bei der Alemannia aus ihren Fehlern gelernt zu haben. Denn auch Borussia Freialdenhoven wollte ursprünglich keine Ermäßigung anbieten, tat dies aber, nachdem sich die Vereinsführung der Alemannia dafür einsetzte. Schön zu sehen, dass der drastische Schritt einen Boykott durchzuführen, etwas gebracht zu haben scheint. So stand dem Viertelfinale nichts im Wege. Weiterlesen
23. Spieltag: SV Rödinghausen – Alemannia Aachen 0:2
Samstag, 23.02.2019 14:00 Uhr – Häcker Wiehenstadion
Zuschauer: 1.304; Gäste: ca. 250
Seit nun 5 Jahren fahren wir zum Auswärtsspiel nach Rödinghausen. Wohl kaum ein Satz kann die Tristesse der Regionalliga besser beschreiben.
Beim Spiel in Rödinghausen hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren kaum was getan. Es ist immer noch eine willkommene Abwechslung, wenn die Anreise mal länger als zwei Stunden dauert. Aber der Gegner ist nach wie vor beschissen und würde normalerweise in der Kreisklasse kicken, wenn es da nicht den zahlungsfreudigen Küchenhersteller gäbe. Auch der Gästeblock zählt sicherlich zu den schlechtesten der Liga, was die Vorfreude doch erheblich dämpft. Weiterlesen
22. Spieltag: Alemannia Aachen – Fortuna Düsseldorf II 4:0
Sonntag, 17.02.2019 15:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 4.400; Gäste: ca. 30
Psychische Erkrankungen sind leider im Fußball nach wie vor ein Tabuthema. Spieler, die an Depressionen o.ä. leiden, werden öffentlich stigmatisiert und die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben, werden häufig nicht richtig ernstgenommen. Respekt gebührt deswegen denjenigen, die trotz der widrigen Verhältnisse den Mut beweisen, mit ihrer Krankheit an die Öffentlichkeit zu gehen. Diesen Schritt hat nun auch ein Spieler unserer Mannschaft gewagt, Niklas Jakusch leidet an einer Belastungsstörung und spielt deshalb im Moment nicht für unsere Elf. An dieser Stelle bleibt uns deshalb nicht viel, außer ihm unseren Respekt zu zollen und gute Besserung zu wünschen. Dies taten wir auch während des Spiels via Spruchband, welches wir über die gesamten 90 Minuten an der Tribüne befestigten. Respekt gilt dabei auch Fuat Kilic, der mit der Stigmatisierung bricht und damit erneut zeigt, dass er der beste Aachener Trainer seit langem ist. Weiterlesen