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35. Spieltag: Alemannia Aachen – Fortuna Düsseldorf II 1:0

Freitag, 22.04.2016 19:30 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 6.200; Gäste: ca. 40

Nachdem beim Auswärtsspiel in Essen zahlreiche Leute ihr Interesse für die Alemannia oder die Materie Ultra scheinbar wiederentdeckten, scheint dieses Interesse inzwischen wohl wieder abgeklungen zu sein. Zum Spiel gegen die Düsseldorfer Zweitvertretung klafften wieder erhebliche Lücken in der Südtribüne. Der Anblick der menschenleeren Sitztribünen ist in den letzten Jahren bereits zur Gewohnheit geworden, mittlerweile wird man sich wohl auch an die halbgefüllten Stehplätze gewöhnen müssen. Die für diesen Spieltag verkündeten 6.200 Zuschauer kamen wohl auch nur wegen der rund 4.000 abgesetzten Dauerkarte zustande, die tatsächliche Zuschaueranzahl dürfte wieder einmal deutlich darunterliegen. Weiterlesen

34. Spieltag: Rot-Weiss Essen – Alemannia Aachen 3:2

Sonntag, 17.04.2016 14:45 Uhr – Stadion Essen
Zuschauer: 8.623; Gäste: ca. 1.100

„Ihre ambivalenten Texte zeugen durch Wissen innerhalb der Materie in der sie sich wohl selbst nicht bewegen.“ „Spinnerbande“ (Ultras Essen über unsere Gruppe). Vor über einem halben Jahr gaben die Ultras Essen ihre Auflösung bekannt, die Gründe hierfür lagen wohl in internen Streitigkeiten und Mitgliederschwund, wobei auch immer wieder zahlreiche andere Erklärungen genannt wurden. Unabhängig davon riss ihr Verschwinden ein großes Loch in die Essener Fanszene, das es bis heute zu stopfen gilt. So gibt es seit der Einstellung der „Kurvennews“ keinen Essener Kurvenflyer mehr und sucht man nach Bildern der Essener Ultraszene, stößt man lediglich auf ein „Keine Bilder in der Galerie vorhanden…“ (Rude Fans). Auch auf eine (wenn auch sehr späte) Stellungnahme nach den Spielen aus Sicht der Essener Ultraszene müssen alle Interessierten, und damit natürlich auch wir, seitdem verzichten. Nach ihrem letzten Spiel gegen uns konnten wir wenigstens noch in dem stilistischen Unfall, den sie Spieltagsbericht nannten, obige Worte über uns lesen. Seitdem will uns aber keiner mehr sprachlich mitteilen, wie kacke er uns findet, was diese Liga nur noch langweiliger werden ließ. Immerhin konnten die Rude Fans vor zwei Monaten ihr erstes Fanzine präsentieren und es ist auch diese Gruppe, die sich bisher als einzige anschickt, in die Fußstapfen von UE zu treten. (Die andere Gruppierung Vandalz ist mehr damit beschäftigt, den Begriff „Ultrá“ mit ihren neuen Freunden aus Dortmund noch etwas weiter zu dehnen.) Doch nicht nur das Fehlen von Kurvenflyer und Bildern, sondern auch die Auftritte bei Köln II, Wegberg Beeck oder Erndtebrück zeigen, dass diese mindestens 10 Nummern zu groß sind. Bleibt nur im eigenen Sinne zu hoffen, dass sich das baldigst ändern wird. Wobei dafür ihre Mannschaft auch erstmal die Klasse halten müsste. Aber auch wenn gar nichts mehr geht, mindestens eine Mannschaft in dieser Liga eignet sich ja immer als Aufbaugegner… Weiterlesen

33. Spieltag: Alemannia Aachen – SSVg Velbert 02 2:3

Freitag, 08.04.2016 19:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 6.000; Gäste: ca. 30

„Wer kein sportliches Konzept hat, dem hilft auch kein Geld!“ Mit diesem Spruchband begannen wir den 33. Spieltag der Regionalliga West gegen die Fußballmacht aus Velbert. Wir reagierten damit auf die Negativvorfälle aus dieser Saison, die mit dem immer noch nicht ganz nachvollziehbaren Weggang von Peter Schubert begannen und die ihren traurigen Höhepunkt, nach dem Brief der Mannschaft an den Aufsichtsrat und der Entlassung von Christian Benbennek, in der Auseinandersetzung zwischen Alexander Klitzpera und U19-Trainer Harald Heinen fanden. Zudem musste Klitzpera vor einer Woche nach gerademal einem Jahr Amtszeit seinen Hut nehmen. Eine kontinuierliche und nachhaltige Entwicklung sieht anders aus. Weiterhin reagierten wir mit dem Spruchband auf die jüngste Gerüchteküche rund um das Thema Investor. Fest scheint dabei zu stehen, dass die Alemannia ab der nächsten Saison eine Finanzierungslücke vorzuweisen hat. In dem Magazin „In der Pratsch“ nennt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn hierfür zwei Lösungswege. Der erste setzt auf der Kostenseite an, heißt, die Kosten sollen soweit reduziert werden, dass sie mit den regulären Einnahmen wieder gedeckt werden können – was natürlich einen Aufstieg noch unrealistischer werden lässt. Die andere Lösung zielt auf die Einnahmenseite ab, so soll die Lücke durch einen externen Geldgeber geschlossen werden. Nach den jüngsten sportlichen Ereignissen schreien jetzt natürlich alle nach der zweiten Lösung, damit wir wieder schnellstmöglich aus diesem Sumpf rauskommen und alles wieder so super wird wie früher. Doch wer glaubt, dass sich all die Missstände in unserem Verein, die leider mit der Kontinuität auftreten, die die Mannschaft auf dem Feld vermissen lässt, allein durch Geld in Luft auflösen, dem ist nicht mehr zu helfen. Weiterlesen

32. Spieltag: FC Wegberg-Beeck – Alemannia Aachen 2:2

Sonntag, 03.04.2016 14:30 Uhr – Waldstadion
Zuschauer: 1.011; Gäste: ca. 650

Vor 14 Monaten stand die Alemannia an der Spitze der Regionalliga, hatte eine gut eingespielte Mannschaft und es breitete sich allmählich Euphorie am Tivoli aus. Zu diesem Zeitpunkt beschloss die Vereinsführung „professionelle Strukturen“ zu schaffen. Mit Alexander Klitzpera wurde ein Geschäftsführer für den Bereich Sport verpflichtet und mit sämtlichen Kompetenzen für die Kaderplanung ausgestattet. Nach nicht einmal einer Saison ist das Projekt Alexander Klitzpera mit Pauken und Trompeten gescheitert. Alemannia steht inzwischen im perspektivlosen Niemandsland der Tabelle und von Euphorie ist bei weitem nichts mehr zu spüren. Das Auswärtsspiel bei der bereits abgestiegenen Hobbykicker-Truppe aus dem Nachbardorf Wegberg passte quasi wie die Faust aufs Auge zur aktuellen Situation. Weiterlesen

31. Spieltag: Alemannia Aachen – SG Wattenscheid 09 2:3

Montag, 28.03.2016 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 6.200; Gäste: ca. 150

Anspruch und Realität klaffen bei der Alemannia, wie eigentlich fast immer, weit auseinander. Neben der sportlichen Lage zeigt dies nichts so deutlich, wie die Zuschauerzahlen. Konnte zum Anfang der Saison der kalkulierte Zuschauerschnitt von 8.000 noch erreicht werden, schwinden der Alemannia nun die Zuschauer. Das schlechte Wetter, die Live-Übertragung im Fernsehen und die Tatsache, dass das Spiel am Ostermontag stattfand, trugen ihr Übriges dazu bei. Insgesamt dürfte die Zuschauerzahl um einiges geringer gewesen sein, als die verkündeten 6.200. Weiterlesen

28. Spieltag: SV Rödinghausen – Alemannia Aachen 1:0

Samstag, 12.03.2016 14:00 Uhr – Häcker Wiehenstadion
Zuschauer: 1.400; Gäste: ca. 300

Das weiteste Auswärtsspiel der Saison stand an, aber wenn samstagmorgens erst um 6 Uhr der Wecker klingelt, damit man rechtzeitig zur Abfahrt des Busses gen Rödinghausen ankommt, dann könnten einem bei Gedanken an vergangene Tage und Auswärtstouren beinahe die Tränen kommen. Die Fahrt in das Dorf, ganz im Norden von NRW, an der Grenze zu Niedersachsen, ist dann noch das, was sich am ehesten, wie eine dieser Touren anfühlt. Bei dem Anblick der zahllosen Bauernhöfe und Felder, die wir auf dem Weg zur Spielstätte passieren mussten, verschwand dieses Gefühl aber schlagartig. Denn aus mehr als einer Filiale eines Küchenmöbelherstellers, einem Supermarkt und einem Fußballstadion samt angeschlossenem Parkplatz scheint die Heimat unseres Gastgebers nicht zu bestehen. Dass der SV Rödinghausen auch nur wegen der finanziellen Unterstützung des angesprochenen Küchenmöbelherstellers in dieser Liga spielt, hinterlässt einen zusätzlichen üblen Nachgeschmack. Weiterlesen

26. Spieltag: SC Wiedenbrück – Alemannia Aachen 0:4

Mittwoch, 02.03.2016 19:30 Uhr – Jahnstadion
Zuschauer: 626; Gäste: ca. 300

Mittwoch, 19:30 Uhr, Auswärtsspiel. Es gibt sicherlich günstigere Bedingungen für einen Fan, der seinen Verein im Stadion unterstützen möchte. In den Ligen 1 bis 3 müssen für diese Anstoßzeiten sogar auch mal zwei Arbeits-, Uni-  oder Schultage dran glauben, wenn man auf sowas luxuriöses wie Schlaf nicht ganz verzichten möchte. Zur Not eben mit Krankenschein. Wie gesagt, günstige Bedingungen sehen anders aus. Weiterlesen

25. Spieltag: Alemannia Aachen – Borussia Dortmund II 0:1

Sonntag, 28.02.2016 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 8.200; Gäste: ca. 200

Nachdem auch das Auswärtsspiel beim FC Kray abgesagt wurde und damit mal wieder ein Wochenende ohne ein Auswärtsspiel unserer Alemannia verstrich, stand das Spiel gegen die U23 des BVB an. Das Hinspiel bei den Dortmunder Amateuren war noch der Auslöser der ein oder anderen Kontroverse gewesen, das Rückspiel am Tivoli war aber der Inbegriff von Regionalligatristesse. Da nach Anweisung der ZIS das Spiel am selben Tag wie das der Dortmunder Profis stattfand, fiel ein erneutes Aufeinandertreffen mit den “Ultras von die Amateure” flach und außer ein paar Umlandfans blieb der Gästeblock leer. Weiterlesen

23. Spieltag: Alemannia Aachen – Rot-Weiß Oberhausen 1:0

Sonntag, 14.02.2016 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 7.400

Das erste Heimspiel nach der Winterpause stand vor der Tür und mit Rot-Weiß Oberhausen stand das Verfolgerduell der Regionalliga an. Da wir nach der Spielabsage der Schalker Amateure am vergangenen Wochenende ein fußballfreies Karneval ertragen mussten, war die Vorfreude auf dieses Spiel recht hoch. Vor allem da die Begegnungen mit den Oberhausenern immer eine angenehme Ausnahme zum ernüchternden Ligaalltag darstellen. Weiterlesen

21. Spieltag: Borussia Mönchengladbach II – Alemannia Aachen 2:2

Freitag, 29.01.2016 19:30 Uhr – Grenzlandstadion
Zuschauer: 1.884; Gäste: ca. 1.500

Etwa sechs fußballfreie Wochen hatte die Alemannia Zeit, um die eigenen Negativschlagzeilen der vergangenen Jahre nochmal zu toppen -und- wer hätte das gedacht, sie hat es wiedermal eindrucksvoll geschafft. Dabei war der kleine Faustkampf zwischen U19-Trainer Harald Heinen und Sportdirektor Alexander Klitzpera noch harmlos gegen die Anschuldigungen, die der bereits entlassene Heinen gegen die Funktionäre des Vereins anschließend erhob. Wobei, finanzielle Eskapaden sind ja eigentlich schon fast ein Markenzeichen der Alemannia geworden, aber sexuelle Belästigung? Das ist neu. Aber die Alemannia, um unseren allseits beliebten Geschäftsführer und guten Freund Timo Skrzypski, bewies mal wieder ihre ganze Kompetenz bei der Lösung zwischenmenschlicher Probleme und antwortete, wie sie seit neuestem immer antwortet: Mit einem Betretungsverbot. Das hat natürlich gesessen und wird mit ziemlicher Sicherheit den ganzen Sachverhalt in all’ seinen Facetten aufklären und alle bestehenden Probleme lösen. Weiterlesen

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