37. Spieltag: Alemannia Aachen – Viktoria Köln 2:0

Samstag, 14.05.2016 14:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 7.700; Gäste: ca. 40

Nachdem wir uns beim FC Kray vorzeitig den Klassenerhalt sichern konnten, dominierte vor allem eine Frage das Geschehen rund um den Tivoli – Investor: Ja oder Nein? Diese Frage wurde auch bereits schon in den sozialen Medien, auf Infoveranstaltungen und zuletzt auch in der Presse thematisiert und diskutiert. Bei unserem letzten Heimspiel gegen den Investorverein Viktoria Köln wollten wir das Thema nun auch ins Stadion tragen. Dafür fertigten wir einen zweiseitigen DIN A5 Flyer an und verteilten 2000 Stück davon an den Eingängen des Tivolis. Unser Ziel war es, einen kleinen Überblick über alle möglichen Szenarien zu geben, da ein genaues Angebot immer noch nicht nach außen kommuniziert wurde. Allein das stellt schon eine Unverschämtheit beim Umgang mit allen Fans dar und lässt die Vereinsverantwortlichen zum wiederholten Male in keinem vertrauenswürdigen Licht dastehen. Dies teilten wir ihnen auch deutlich mit, indem wir, zusammen mit dem Fanclub Stolberger Tivoli Jonge, zu Beginn des Spiels, zu Ehren unseres am Mittwoch vor 17 Jahren verstorbenen Aufstiegstrainers Werner Fuchs, das Spruchband „DIR würden wir auch heute die Zukunft unserer Alemannia anvertrauen – WERNER, DU fehlst“ zeigten. Dazu hängten wir in den ersten 17 Minuten des Spiels die bereits des Öfteren gezeigte „Werner Fuchs“-Zaunfahne vorne an den Stimmungsblock. Weiterlesen

36. Spieltag: SC Verl – Alemannia Aachen 1:3

Samstag, 07.05.2016 14:00 Uhr – Stadion an der Poststraße
Zuschauer: 683; Gäste: ca. 250

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen und mit dem Auswärtsspiel beim SC Verl stand das vorletzte Spiel auf fremdem Platz an. Die Reise trat unsere Gruppe wie üblich mit dem Bus an. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle, sodass wir frühzeitig den mit der Karlsbande vereinbarten Treffpunkt in der Nähe von Verl erreichten und das schöne Wetter zum Sonne tanken nutzen konnten. Der gemeinsame Treffpunkt resultierte daraus, dass der SC Verl sämtliche Trommeln aus Lärmschutzgründen verboten hatte, weil der Verein eine klagefreudige 80-jährige Oma im Nacken hat, die ihre Kaffeekränzchen vorzugsweise bei absoluter Stille zelebriert. Damit man gemeinsam gegen diesen Schwachsinn vorgehen konnte, wurde sich dieses Mal für eine geschlossene Ankunft am Stadion entschieden. Weiterlesen

24. Spieltag: FC Kray – Alemannia Aachen 1:2

Donnerstag 28.04.2016 – 19:00 Uhr – Stadion Uhlenkrug
Zuschauer: 305; Gäste: ca. 180

Nicht mal zwei Wochen nach unserem Auswärtsspiel gegen Rot Weiss ging es für uns wieder nach Essen, diesmal hieß der Gegner allerdings FC Kray. Das Spiel gegen die Mannschaft aus dem Essener Stadtteil hätte eigentlich schon am 21.02. stattfinden sollen, wurde allerdings aufgrund schlechter Platzverhältnisse abgesagt. So stand uns an diesem Donnerstagabend das vierte Auswärtsspiel der Rückrunde bevor, das unter der Woche angesetzt wurde. Im Vergleich zu den bisherigen Spielzeiten in dieser Liga ist das schon eine Menge und sicherlich nicht wirklich fanfreundlich, aber wie schon beim Spiel gegen Wiedenbrück geschrieben, eine gute Standortbestimmung für die Szene und eine gute Abwechslung, um in dieser einfachen Liga nicht allzu sehr einzurosten. Und da wir als Gruppe fast keine personellen Einbußen gegenüber den Samstagmittag-Spielen zu verzeichnen hatten, fällt unser Fazit für diese kleinen Herausforderungen auch denkbar positiv aus. Weiterlesen

35. Spieltag: Alemannia Aachen – Fortuna Düsseldorf II 1:0

Freitag, 22.04.2016 19:30 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 6.200; Gäste: ca. 40

Nachdem beim Auswärtsspiel in Essen zahlreiche Leute ihr Interesse für die Alemannia oder die Materie Ultra scheinbar wiederentdeckten, scheint dieses Interesse inzwischen wohl wieder abgeklungen zu sein. Zum Spiel gegen die Düsseldorfer Zweitvertretung klafften wieder erhebliche Lücken in der Südtribüne. Der Anblick der menschenleeren Sitztribünen ist in den letzten Jahren bereits zur Gewohnheit geworden, mittlerweile wird man sich wohl auch an die halbgefüllten Stehplätze gewöhnen müssen. Die für diesen Spieltag verkündeten 6.200 Zuschauer kamen wohl auch nur wegen der rund 4.000 abgesetzten Dauerkarte zustande, die tatsächliche Zuschaueranzahl dürfte wieder einmal deutlich darunterliegen. Weiterlesen

34. Spieltag: Rot-Weiss Essen – Alemannia Aachen 3:2

Sonntag, 17.04.2016 14:45 Uhr – Stadion Essen
Zuschauer: 8.623; Gäste: ca. 1.100

„Ihre ambivalenten Texte zeugen durch Wissen innerhalb der Materie in der sie sich wohl selbst nicht bewegen.“ „Spinnerbande“ (Ultras Essen über unsere Gruppe). Vor über einem halben Jahr gaben die Ultras Essen ihre Auflösung bekannt, die Gründe hierfür lagen wohl in internen Streitigkeiten und Mitgliederschwund, wobei auch immer wieder zahlreiche andere Erklärungen genannt wurden. Unabhängig davon riss ihr Verschwinden ein großes Loch in die Essener Fanszene, das es bis heute zu stopfen gilt. So gibt es seit der Einstellung der „Kurvennews“ keinen Essener Kurvenflyer mehr und sucht man nach Bildern der Essener Ultraszene, stößt man lediglich auf ein „Keine Bilder in der Galerie vorhanden…“ (Rude Fans). Auch auf eine (wenn auch sehr späte) Stellungnahme nach den Spielen aus Sicht der Essener Ultraszene müssen alle Interessierten, und damit natürlich auch wir, seitdem verzichten. Nach ihrem letzten Spiel gegen uns konnten wir wenigstens noch in dem stilistischen Unfall, den sie Spieltagsbericht nannten, obige Worte über uns lesen. Seitdem will uns aber keiner mehr sprachlich mitteilen, wie kacke er uns findet, was diese Liga nur noch langweiliger werden ließ. Immerhin konnten die Rude Fans vor zwei Monaten ihr erstes Fanzine präsentieren und es ist auch diese Gruppe, die sich bisher als einzige anschickt, in die Fußstapfen von UE zu treten. (Die andere Gruppierung Vandalz ist mehr damit beschäftigt, den Begriff „Ultrá“ mit ihren neuen Freunden aus Dortmund noch etwas weiter zu dehnen.) Doch nicht nur das Fehlen von Kurvenflyer und Bildern, sondern auch die Auftritte bei Köln II, Wegberg Beeck oder Erndtebrück zeigen, dass diese mindestens 10 Nummern zu groß sind. Bleibt nur im eigenen Sinne zu hoffen, dass sich das baldigst ändern wird. Wobei dafür ihre Mannschaft auch erstmal die Klasse halten müsste. Aber auch wenn gar nichts mehr geht, mindestens eine Mannschaft in dieser Liga eignet sich ja immer als Aufbaugegner… Weiterlesen

22. Spieltag: FC Schalke 04 II – Alemannia Aachen 0:1

Mittwoch, 13.04.2016 18:00 Uhr – Mondpalast Arena Herne
Zuschauer: 500; Gäste ca. 150

Die Reise zum Nachholspiel unserer Alemannia bei den Schalker Amateuren trat unsere Gruppe wie üblich mit dem Bus an. Entgegen unseren Erwartungen gestaltete sich die Fahrt, inmitten des Feierabendverkehrs im Ruhrgebiet, erfreulich staufrei, sodass wir nach einer etwa zweieinhalbstündigen Fahrt unser Ziel bereits gegen 17 Uhr erreichten. Am Stadion angekommen wurde uns durch den Ordnungsdienst erklärt, dass uns aufgrund des zu erwartenden geringen Fanaufkommens nicht wie bei unseren vorherigen Spielen die Gerade am Spielfeldrand zur Verfügung stehen würde, sondern lediglich die kleine Kurve am Anfang des Gästeblocks. Rückwirkend betrachtet lässt sich sagen, dass selbst dieser verkleinerte Block für den Aachener Anhang an diesem Tag immer noch zu groß war. Insgesamt hatten nur rund 150 die kurze Reise ins Ruhrgebiet angetreten. Trotz des unkomfortablen Spieltermins hätten diese Reise bei einer anderen sportlichen Lage sicherlich mehr Aachener angetreten. So gab der Block hinsichtlich der Anzahl der Leute ein recht trostloses Bild ab. Weiterlesen

33. Spieltag: Alemannia Aachen – SSVg Velbert 02 2:3

Freitag, 08.04.2016 19:00 Uhr – Tivoli
Zuschauer: 6.000; Gäste: ca. 30

„Wer kein sportliches Konzept hat, dem hilft auch kein Geld!“ Mit diesem Spruchband begannen wir den 33. Spieltag der Regionalliga West gegen die Fußballmacht aus Velbert. Wir reagierten damit auf die Negativvorfälle aus dieser Saison, die mit dem immer noch nicht ganz nachvollziehbaren Weggang von Peter Schubert begannen und die ihren traurigen Höhepunkt, nach dem Brief der Mannschaft an den Aufsichtsrat und der Entlassung von Christian Benbennek, in der Auseinandersetzung zwischen Alexander Klitzpera und U19-Trainer Harald Heinen fanden. Zudem musste Klitzpera vor einer Woche nach gerademal einem Jahr Amtszeit seinen Hut nehmen. Eine kontinuierliche und nachhaltige Entwicklung sieht anders aus. Weiterhin reagierten wir mit dem Spruchband auf die jüngste Gerüchteküche rund um das Thema Investor. Fest scheint dabei zu stehen, dass die Alemannia ab der nächsten Saison eine Finanzierungslücke vorzuweisen hat. In dem Magazin „In der Pratsch“ nennt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn hierfür zwei Lösungswege. Der erste setzt auf der Kostenseite an, heißt, die Kosten sollen soweit reduziert werden, dass sie mit den regulären Einnahmen wieder gedeckt werden können – was natürlich einen Aufstieg noch unrealistischer werden lässt. Die andere Lösung zielt auf die Einnahmenseite ab, so soll die Lücke durch einen externen Geldgeber geschlossen werden. Nach den jüngsten sportlichen Ereignissen schreien jetzt natürlich alle nach der zweiten Lösung, damit wir wieder schnellstmöglich aus diesem Sumpf rauskommen und alles wieder so super wird wie früher. Doch wer glaubt, dass sich all die Missstände in unserem Verein, die leider mit der Kontinuität auftreten, die die Mannschaft auf dem Feld vermissen lässt, allein durch Geld in Luft auflösen, dem ist nicht mehr zu helfen. Weiterlesen

32. Spieltag: FC Wegberg-Beeck – Alemannia Aachen 2:2

Sonntag, 03.04.2016 14:30 Uhr – Waldstadion
Zuschauer: 1.011; Gäste: ca. 650

Vor 14 Monaten stand die Alemannia an der Spitze der Regionalliga, hatte eine gut eingespielte Mannschaft und es breitete sich allmählich Euphorie am Tivoli aus. Zu diesem Zeitpunkt beschloss die Vereinsführung „professionelle Strukturen“ zu schaffen. Mit Alexander Klitzpera wurde ein Geschäftsführer für den Bereich Sport verpflichtet und mit sämtlichen Kompetenzen für die Kaderplanung ausgestattet. Nach nicht einmal einer Saison ist das Projekt Alexander Klitzpera mit Pauken und Trompeten gescheitert. Alemannia steht inzwischen im perspektivlosen Niemandsland der Tabelle und von Euphorie ist bei weitem nichts mehr zu spüren. Das Auswärtsspiel bei der bereits abgestiegenen Hobbykicker-Truppe aus dem Nachbardorf Wegberg passte quasi wie die Faust aufs Auge zur aktuellen Situation. Weiterlesen

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